K r i s e n   ü b e r w i n d e n  ...  willkommen  zu

E N K E L G E R E C H T I G K E I T in F A M I L I E & G E S E L L S C H A F T


Um Krisen zu überwinden braucht es, hinzu zu deren Wahrnehmung auch, sie anzuerkennen und auszuhalten. Erst danach können sich uns neue, richtungsweisende Einsichten zu tragmöglichen und auch realistischen Lösungen eröffnen.
Bei äußeren Krisen wie z.B. Krieg, Klimawandel, Erdbeben oder Pandemie hilft oftmals nur noch mildes, eingreifendes Walten bei unserem gnädigen Herrgott zu erflehen. Jedoch sind bloßes Nichtstun oder Verzweifeln gar keine guten Optionen!

Als "enkelgerecht" ersehe ich heute vor allem: unsere Kinder nicht um Gott betrügen! Sie fordern uns sehr wohl - gerade im Bezug zu Glauben, Leiden, Religion, und zur Frage >was ist der Tod und was bleibt< - heraus. Falls wir dazu unsere eigenes Gottesbild nur unklar und nebulös gehalten haben, sollten wir uns diesen nicht nur unseren Kindern wichtigen Fragen endlich auch selber stellen. Daher sollten wir bezüglich Kinder, Familie und zum persönlichen Wohlergehen, Gott zukünftig nicht länger wegdenken - uns somit absondern.

                                                                                 

Hierzu drei kleine Wörtchen - drei innere Haltungen -  welche in Gemeinschaft, Ehe, Arbeit (und hinzu, in unserer Beziehung zu Gott) allemal dienlich sind:  Danke - Bitte und Verzeih mir.
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Wir Menschen fallen nur allzu-leicht auf unsere angesammelten Halbwahrheiten herein. 

So gefällt uns z.B. die Fiktion, dass ein Flügelschlag eines Schmetterlings anderswo einen Orkan auslöst. Oder, dass man sich nach einem Traum, ein Schmetterling zu sein, beim Erwachen fragt, ob ich nicht ein Schmetterling sei, der träumte ein Mensch zu sein. 

Derlei Annahmen lassen sich bei näherer Analyse jedoch leicht durchschauen. Im Rückschluss wären alle Orkane von flügelschlagenden Schmetterlingen ausgelöst. Auch würde der Schmetterling beim Erwachen aus parallelem Traum erleichtert feststellen, dass er keine Mensch ist. 

So lenkt auch die Frage "was war vorher, die Henne oder das Ei?" ab, von der natürlichen und stimmigen Antwort >> der Same des Hahnes!

 

 

Die Summe der vielen halb-wahren und unreflektierten Annahmen bewirkt, dass wir umso leichter die reale Existenz eines Schöpfergottes negieren. Alleine schon deshalb, weil wir diesen ja nicht sehen können - und wohl auch weil wir meinen, ohne Gott freier und leichter nach eigener Fasson zu leben. 

Hierin liegt aber zugleich die Wurzel aller Esoterik, fragwürdiger Ideen und manch übernommener "Wissenschaftserkenntnis", welche wir aus Unsicherheit und Angst heraus glauben, stützen und unterhalten. Solcher Art Konzepte können innerlich zwar nicht wirklich voll angenommen werden, jedoch bilden sie in Summe ihre Klebrigkeit, die uns wegen unreflektiertem Handeln, Denken und Fühlen behindern und so in einer hoch wirksame Unfreiheit belassen.

Dies heißt nun nicht, dass z.B. gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnisse über Urknall, Kosmos, Elementarreihe, Mikroevolution, Zellbiologie etc. zur Gänze falsch lägen. Dennoch fehlt bei manchen Thesen - welche zumeist auf reiner Ratio basieren - die ursächlichste Voraussetzung als eine Information, eine Inspiration und ein Wille!

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                                                                                                  Altes Leben - ganz neu 

Zur Wende unseres Millenniums hatte ein völlig ausgebrannter Althippie den absoluten Tiefpunkt seines verlotterten Lebens erreicht. Eine Depression knechtete ihn bereits sieben Jahre, als der bereits 49jährige im schmuddeligen Bett seiner abgewohnten Grazer Bleibe das Buch "Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott“ von William Paul Young las. Tief berührt vom Thema und dem dramatischen Inhalt des Buchs, schrie er damals flehentlich nach dem Gott seiner noch unschuldigen Kindheit, bis er erschöpft in einer sonderbaren Traumwelt versank. Am nächsten Morgen hatte er das Bedürfnis, den Tag mit einer Dusche zu beginnen und diesen Tag - nach gottfernen Jahrzehnten - mit einem Gottesdienst fortzusetzen ... 

Seither blieb er bei diesen sonntäglichen Messfeierbesuchen, da sie ihm merklich gut taten. Er beschloss, seine Blickrichtung fest dem sonnengleichen Licht seines Herrn und Retters zuzuwenden. Damit versanken nach und nach selbst die dunkelsten Schatten seiner Vergangenheit in das tiefe Meer ihrer Unwirksamkeit, und so ging es bergauf mit ihm. Jahre später lernte er durch ein christliches Partnerschaftsportal seine zukünftige Frau kennen. Sie trafen sich damals, 2011, in einem rumänischen Waisenheim, wo er als Ferialpraktikant aushalf. Zusammen beteten sie täglich, und übers Jahr stand er mit ihr am Traualtar …

Ab 2002 begann er, jeweils nächtliche, buchstäblich erträumte Erfindungen aufzuschreiben. Dazu kaufte er sich sogar seinen ersten Laptop und begann mit holpriger Homepage den Versuch, diese technisch fossilstofffreien Ansätze an Firmen heranzutragen. Denn schon im Jahr zuvor entstand das Konzept einer solarbetriebenen, dual-pneumatischen Großrohrpost für Personen und Güter, ähnlich dem Maglev-System „Hyperloop“, welches der renommierte Elon Musk ab 2012 zu propagieren begann ... 

Als Autor - und zugleich eingangs beschriebener Protagonist - stellte sich mir zunehmend die Frage nach Sinn und Auftrag, und dem Woher und Wohin unseres irdischen Lebens. Die gefundenen Lösungen erstaunen mich heute selber - ich fand heraus, welche technischen- und besonders welche geistlichen Lösungen eine Enkelgerechte Gesellschaft braucht, und welche Gegenspieler diese Ansätze bislang verhindern ... 

Offen bleibt bis heute, ob Firmen den eine oder andere Produktvorschlag auf den Markt bringen. Werden unsere Enkel schon Gebrauch davon haben? Meine technischen Ansätze (im Teil 3.0) wollen anregen und könnten Zuversicht geben, in Zeiten wo eine No-Future-Einstellung berechtigt erscheint. Ich will aber auch aufzeigen, wo unsere Chancen liegen; mit Hinweisen konkret dass Anbieten, was unseren Hoffnungen den rechten innerseelischen Halt schenken kann. Mögest auch Du - geschätzter Leser - darin Neues, Spannendes und ja, das Leben selbst entdecken:

Um uns aus einer angeboren tiefsitzenden Einsamkeit herauszuführen, sind seit Alters her Ritus, Wort, Sakramente, Priesteramt und kirchliche Gemeinschaften - wie auch der familiäre Zusammenhalt - hilfreich. Für Christen ist ihre bereits 2000 Jahre bestehende Vermittlung zu religiöser Innerlichkeit - in und durch Jesus - gestiftet. Er sprach: "Wenn ich von der Erde erhöht sein werde, werde ich alle an mich ziehen". Christus bereitete uns also vor, und wurde uns Weg, Ziel, Wahrheit und Licht - hin zur Innerlichkeit reinen Verweilens im Schoß Gottes - unserem liebevollen Schöpfer und Urvater.


Als Mitteleuropäer denke bzw. erlebe ich unseren Schöpfer als drei/eine Person in kreativer Liebe, Freiheit, Wahrheit und Schönheit. ER umfasst das Größte und wohnt noch im Kleinsten. ER spendet Leben, ist treu und steht fest. Über allem ist ER, und ist doch ganz bei jedem von uns. Er wohnt im Licht und bleibt uns unbegreiflich - doch ER hört uns und gibt Antwort. ER will, dass wir in Beziehung zu IHM stehen. 
Alles Ableitbare lässt sich auf die ursächlichste Ursache - auf den lebendigen Schöpfer hin - suchen, finden und beantworten. ER begründete und erhält alles. Ja, ER begleitet und erträgt auch der Menschheit Geschichte und jedwedes Einzelschicksal. Und wir dürfen Gott mit DU und ABBA anrufen, und IHM für alles in unserem Leben einfach Danksagen.

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Der renommierte Begründer der Hagiotherapie, Tomislav Ivancic, fragt: Weiß das Kind im Mutterleib, dass es eine Mutter hat? 

Er bietet dazu im folgenden Ansatz einen anschaulichen Vergleich:

"Das menschliche Leben gleicht dem Lauf eines Flusses. Im Augenblick der Zeugung entspringt der Mensch wie aus einer unsichtbaren Quelle, wächst neun Monate lang heran, um durch einen Engpass wie ein Fluss zwischen Felswänden in die Welt zu strömen. 



Aber dann wächst er wieder, als flösse er von Jahr zu Jahr auf dieser Erde weiter, um schließlich durch den Engpass des Todes in den Ozean der Ewigkeit zu münden.  Mit anderen Worten, der Mensch durchlebt verschiedene Welten, während er ins Finale des Lebens eintritt.
Zuerst lebt er in der Welt des Leibes seiner Mutter. Dort wächst er vom kleinen, winzigen Embryo zum ausgewachsenen Säugling von neun Monaten. Danach verlässt er die Welt des Mutterleibes, stirbt ab für jene Welt und wird in die Welt des "irdischen Leibes" geboren. 


Wenn er für die Welt des Mutterleibes zu alt wird, kann er dort nicht mehr leben und muss hinaus, als wenn er sterben müsste. Aber in jenem Augenblick beginnt er unter uns zu leben, winzig und klein, ohne eigenes Bewusstsein. 
Dann wächst er und beginnt zu laufen, beendet die Schule, wächst zu einem jungen Menschen heran, zu einem erwachsenen Menschen, und später zu einem alten Mann oder einer alten Frau, um schließlich, wieder reif geworden, aus dem Leib dieser Welt in eine andere, ewige, in die Welt Gottes geboren zu werden.                 
Mit dem Alt-sein wird das Leben also nicht beendet, sondern man wird reif für ein anderes Leben. So wie ein Kind nach neun Monaten im Mutterleib sein Leben nicht beendet hat, sondern reif wurde, um in einer anderen Welt geboren zu werden.
 Es ist interessant, dass das Kind im Mutterleib lebt, die Mutter aber nicht sieht. Es kann sie nicht betasten, weiß nichts über sie und muss sich fragen, was sich eigentlich außerhalb der Hülle des Mutterleibes befindet.
 
Ähnlich fühlt sich der Mensch, der hier auf Erden lebt, wie in einem merkwürdigen Leib. Er sieht nicht, wer ihn auf die Erde schickt, wessen sympathische und sanfte Hände ihn halten und tragen, was sich außerhalb des Erdenlebens befindet, wo das Ende des Weltalls ist, ob das All überhaupt ein Ende hat und wo sich Gott befindet. 


Genauso wie ein Kind sich in der Mutter befindet, sich bewegt, da ist, ohne zu wissen, wo die Mutter ist. Die Menschen sagen, sie wüssten nicht und könnten nicht wissen, ob es Gott gebe. Sie ähneln dem Kind, das sagt, es könne nicht erfahren, ob es seine Mutter gebe. Aber die Mutter ernährt es, kümmert sich um es, ist zärtlich zu ihm. Und falls sich die Mutter ärgert oder fröhlich ist, fühlt das Kind das im Mutterleib. So ähnlich ist es mit uns im "Leib" dieser Erde. Wir wissen nicht, wo Gott ist, und fragen uns, ob man ihn sehen und hören kann. Doch Gott ist da - wie eine Mutter für ihr Kind und wie das Meer für die Fische da ist, die in ihm schwimmen."

... mehr dazu findet sich in seinem Buch: Wie Familie und Ehe zu heilen sind.


                                                                                                  
In größter Innerlichkeit drückte es der verstorbene Pfarrer Martin Gutl mit dem Psalm 126 so aus:

                                                                   "Wenn Gott uns heimführt aus den Tagen der Wanderschaft,

... uns heimbringt aus der Dämmerung in sein beglückendes Licht, das wird ein Fest sein! Da wird unser Staunen von neuem beginnen. Wir werden Lieder singen, Lieder, die Welt und Geschichte umfassen. Wir werden singen, tanzen und fröhlich sein: denn Er führt uns heim: aus dem Hasten in den Frieden, aus der Armut in die Fülle.
Wenn Gott uns heimbringt aus den engen Räumen, das wird ein Fest sein! Und die Zweifler werden bekennen: Wahrhaftig, ihr Gott tut Wunder! Er macht die Nacht zum hellen Tag; Er lässt die Wüste blühen!


Wenn Gott uns heimbringt aus den schlaflosen Nächten, aus dem fruchtlosen Reden, aus den verlorenen Stunden, aus der Jagd nach dem Geld, aus der Angst vor dem Tod, aus Kampf und aus Gier, wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein!
Dann wird er lösen die Finger der Faust, die Fesseln, mit denen wir uns die Freiheit beraubten. Den Raum unseres Lebens wird er weiten in alle Höhen und Tiefen, in alle Längen und Breiten seines unermesslichen Hauses. Keine Grenze zieht Er uns mehr. Wer liebt, wird ewig lieben! Wenn Gott uns heimbringt, das wird ein Fest sein.

Wir werden einander umarmen und zärtlich sein. Es werden lachen nach langen Jahren der Armut, die Hunger gelitten. Es werden singen nach langen, unfreien Nächten die von Mächten Gequälten.
Es werden tanzen die Gerechten, die auf Erden kämpften und litten für eine bessere Welt! Wenn Gott uns heimführt, das wird ein Fest sein! Den Verirrten werden die Binden von den Augen genommen. Sie werden sehen. Die Suchenden finden endlich ein Du. Niemand quält sich mehr mit der Frage „Warum“. Es werden verstummen, die Gott Vorwürfe machten.


Wir werden schauen, ohne je an ein Ende zu kommen. Wenn Gott uns heimführt, das wird ein Fest sein!
Der Mensch sät in Betrübnis, er leidet und reift! Es bleibt sein Ende ein Anfang! Wer sät in Betrübnis, wird ernten in Freude. Denn Gott, unser Gott, ist ein Gott der ewigen Schöpfung. Ein Gott, der mit uns die neue Erde, den neuen Himmel gestaltet. Er lässt uns kommen und gehen, lässt uns sterben und auferstehen. Der Sand unserer irdischen Mühsal wird leuchten. Die Steine, die wir zusammentrugen zum Bau unserer Welt, sie werden wie Kristalle glänzen.
Wir werden uns freuen wie Schnitter beim Ernten.
Wenn Gott uns heimbringt aus den Tagen der Wanderschaft, das wird ein Fest sein - Ein Fest ohne Ende!"


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Das Kreuz aber macht vielen Menschen bewusst, dass auch das Annehmen von unvermeidlichem Leid zum Leben in Erlösung und Heil dazugehört.